Rashid Barmada

syrischer Politiker

* 1913 Kharem

† 16. August 1988 Damaskus

Herkunft

Rashid Barmada wurde 1913 im Dorf Kharem (Gebite Allepo) geboren. Er stammte aus einer angesehenen syrischen Familie.

Ausbildung

B. absolvierte die Rechtsfakultät der Universität Damaskus und war anschließend als Rechtsanwalt tätig.

Wirken

1949 wurder B. Vorsitzender des Verbands der Rechtsanwälte von Aleppo. 1947 wurde er als Kandidat der Nationalpartei ins syrische Parlament gewählt. Ab 1948 gehörte er zu den führenden Funktionären der Volkspartei und war 1957 bis zur Selbstauflösung dieser Partei (1958) Mitglied ihres Exekutivkomitees. 1950 wurde B. zum erstenmal Mitglied einer syrischen Regierung, und zwar als Innenminister. 1954-1956 war er mehrmals Minister für nationale Verteidigung. Nach Bildung der Vereinigten Arabischen Republik unter Gamal Abd el Nasser im August 1961 wurde er in die Nationalversammlung in Kairo gewählt. Nach Syriens Austritt aus der VAR nahm B. am 9. Nov. 1961 an der Versammlung syrischer Politiker in Damaskus teil und unterschrieb die Charta der nationalen Einheit der Syrischen Arabischen Republik. Am 1. Dez. 1961 wurde er in die Konstituierende Versammlung der Syrischen Arabischen Republik gewählt. In der Regierung Dawalibi übernahm er als Exponent der Volkspartei das Ministerium für Verteidigung und Volksbildung. In dieser Eigenschaft führte er im Febr. 1962 eine Regierungdelegation ...